Montag, 18. November 2013

Cozumel 2013 / Wir sind angekommen!

Für meinen IRONMAN Wettkampf des Jahres ist es spät geworden. Gestern, am 16.11. sind wir auf der Urlauberinsel vor Cancun, Mexico, angekommen und haben uns eingerichtet. Der Blick vom Balkon des Apartments am ersten des Anreisetags folgenden Morgen im "Melia All-inclusive Resort" war spektakulär.


Der erste volle Tag vor Ort war gekennzeichnet von einer Schwimmeinheit vor dem Frühstück, einer einstündigen Laufeinheit und einer weiteren kurzen Schwimmeinheit am Nachmittag.

Die erste 800m Schwimmeinheit um 6:30 Uhr (das sind doch die hawaiianische Zeiten ;-) war  touristisch ernüchternd. Der Windrichtung geschuldet war das Wasser so trüb, dass mir die erwartete spannende karibische Unterwasserwelt vorerst verborgen blieb. Das Personal gab an, dass um diese Jahreszeit ausgerechnet unser Strandabschnitt häufig trüb bleibt. Mal sehen, ob ich noch einen anderen Einstieg finde ...

Danach ging es zum Frühstück mit einer fantastischen Auswahl an Früchten, Eiergerichten, Cerealien und allem, was man sich sonst noch vorstellen kann, plus dem, was eigentlich zum Frühstück gar nicht geht. Dennoch, hier gibt es tatsächlich Abnehmer für Pommes und Würstchen am Morgen. Man wundert sich!

Nach angemessener Pause streifte ich meine Laufsachen über und machte mich auf den Weg durch die feuchte 10:00 Uhr Hitze. Ein gewohntes 4:45 Minuten Lauftempo je km zu Beginn mit Puls um 150 entwickelte sich zum Schneckentempo mit 5:30 - 6:00 Min / KM ab spätestens der Hälfte der Strecke, dem gewähltem Wendepunkt in der Innenstadt. Dafür stieg der Puls auf stolze 173 HF-max an, meinem durchschnittlichen HF Wert in einem 10km Rennen bei 3:45 Tempo! Ich kenne diesen Effekt zum Glück schon aus vergangenen Tagen in Hawaii und Malaysia, wenn die Akklimatisierung noch lange nicht greift. Meine Erwartung ist eine kontinuierliche Anpassung des HF-Niveaus auf wieder 150 dauerhaft nach ca. 10 Tagen, auch bei den Temperaturen.
Das ist auch der Grund, warum ich üblicher Weise 14 Tage vor einem Wettkampf anreise und die Chance zur Anpassung nutze.

Am Nachmittag absolvierte ich dann eine zweite 1.000m Schwimmeinheit bei diesmal kabbeligem Wasser. Dass es eine Unterwasser-Fauna gibt, habe ich zwar wieder nicht gesehen, aber gefühlt. Eine Qualle streifte meinen rechten Oberarm und die Achselhöhle und brachte mir schmerzhafte Verbrennungen bei, die hoffentich bald nachlassen. War das nicht schon in Malaysia ätzend genug mit den Quallen?!!

Morgen geht´s wieder früh ins Wasser und im Anschluss an das Frühstück für 80 km aufs Rad. Mal sehen, was mich dort erwartet. Stay tuned!






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