Dienstag, 19. November 2013

Melia Resort, All inklusive!

Als ich die Reise zum IM in Cozumel buchte, dachte ich mir, es sei eine gute Idee, in fremder Umgebung ein All-inklusive Hotel zu buchen. Die Vergangenheit zeigte, dass günstigere Hotels sich durch zu zahlenden Service und ständiges Essen gehen als gar nicht mehr so günstig entpuppten.

Nur logisch war es daher, dieses Melia Cozumel Resort zu beziehen, das Rundum-Sorglos-Paket eben.
Hier vor Ort wurde schnell klar, was das beinhaltet und welche Pein auf den gemeinen Triathleten einschlägt.

Es gibt hier drei Restaurants und mehrere Bars, die quasi rund um die Uhr die Gäste umsorgen. Schon beim Frühstück gibt es mannigfaltige, perfekt servierte Früchte, Cerealien, Eierspeisen in allen Varianten, Herzhaftes, Gesundes und Ungesundes soweit das Auge reicht, perfekt in Buffetreihen angeordnet.  Das Personal ist bemüht, so schnell und professionell wie möglich anzurichten, auszutauschen und den Gästen quasi die Wünsche von den Lippen abzulesen.
Das geht weiter beim Mittagessen mit einer riesigen Salatbar, Nudeltheke, Fleisch- und Fischbar nebst individuellem Bratservice, falls man noch selber kreativ werden möchte. Und dann kommt noch die Dessertbar mit Kuchen, Torten, Keksen, Früchten …, einfach unüberschaubar.

Kaum ist das Mittagessen abgeräumt, kommt ein ebenso vollständiges aber inhaltlich variiertes Abendbuffet. Natürlich auch hier wieder mit üppigem Dessertangebot.

Habe ich die Bars schon erwähnt? Rund um die Uhr gibt es an mehreren Stellen Cocktailkellner, die jede erdenkliche Mischung servieren. Pina Colada, Caipirinha, Cuba Libre oder Whiskey pur, alles ist im Hotelpreis inbegriffen. Manche Gäste haben ihre Probleme mit dem Maßhalten und sehen mittags schon fertig aus, so dass sie sich hinlegen müssen um ihren Rausch auszuschlafen.
Und auch ich fühle mich überfordert!
Wollte ich nicht auch „Gewicht machen“, und zwar nach unten?! Es ist eine Herausforderung, nicht der Versuchung zu erliegen und mit deutlich größerer Leibesfülle den Urlaubsort zu verlassen. Mal sehen, wie ich das hier verkrafte. Wie war noch die Gegenstrategie? Ach ja, wenn man „gesündigt“ hat, einfach am nächsten Tag die Trainingseinheit verlängern.

Heute bin ich kurz vor der Dämmerung nochmal in meine Laufschuhe gestiegen und in eine nicht geplante Laufeinheit gestartet ….

 

 

Keine Kommentare: