Wir sind in Florida nach sage und schreibe 26-stündiger Reise angekommen. Um 4:50 Uhr Ortszeit in Kiel stand der Taxifahrer an der Tür und wollte gerade klingeln, als ich im öffnete. Das war also nach Plan, doch die erste Überraschung stand auch schon an:
Er kam zwar mit einem PKW-Kombi, weil man ihm aus der Zentrale erhöhtes Gepäckaufkommen signalisierte, schaute aber fassungslos, als er den Radkoffer sah. Es war sofort klar, dass die zweite Sitzreihe für das Gepäck, nicht aber für Asdis oder mich zur Verfügung stand. Ein weiteres Taxi war um die Zeit nicht zu bekommen und der Shuttlebus Kilius hätte sicher nicht gewartet. So blieb uns nur, einen von uns beiden Fahrgästen als "Gepäckstück" auf der Ladefläche neben/auf den Koffern zum ZOB zu transportierten.
Der Kilius war pünktlich und so schafften wir es den Flieger nach Amsterdam, von dem wir weiter in den Transatlatikflieger nach Atlanta im US-Staat Georgia stiegen.
Dort angekommen verzögerte sich schon der Checkin um eine halbe Stunde. Eine weitere verbrachten wir in der Warteschlange des riesigen internationalen Flughafens um dann vom Piloten zu erfahren, dass es wohl Probleme mit dem Triebwerk gäbe. Eine weitere halbe Stunde verging, bis er final erklärte, man müsse das Flugzeug nach Pensacola, Florida wechseln. So packten wir unser Handgepäck wieder ein und verließen den Flieger, um nach einer weiteren Wartezeit einen neuen zu besteigen.
Das Flugzeug hob mit 3 Stunden Verspätung ab und brachte uns nach Florida, wo wir um 22:00 Uhr Ortzeit (-7 Stunden) den Mietwagen in Empfang nahmen. Weitere zwei Stunden später, kurz vor Mitternacht, erreichten wir unseren Zielort, das Appartment in Panama-City Beach, wo Danny und Michael auf uns warteten.
Real dauerte die Anreise damit länger als nach Hawaii, wohin wir meist etwas mehr als 23 Stunden unterwegs waren. Unfassbar für eine Strecke, die kaum mehr als die halbe Distanz entfernt liegt.
Nach durchwachten 28 Stunden fielen wir nur noch auf die Betten und schliefen ein.
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