Das Wetter ist schon wieder super. War in den Anfangstagen die Temperatur in der Nacht noch kühl, so wurden wir danach regelrecht verwöhnt. Nachts nahe 20 Grad Celsius und tagsüber bis zu 27 Grad lassen echte Sommergefühle aufkommen. Dabei im Golf von Mexico zu schwimmen und am Strand zu liegen ist wirklich ein Genuss, wenn da nicht ....
Heute hat es mich am Ende einer einstündigen Schwimmeinheit im Golf erwischt. Rochen waren im Gegensatz zu den Vortagen zwar kaum zu sehen, dafür aber eine riesige Feuerqualle. Sie zog unter ihrem Körper einen ganzen Schwarm kleiner Fische mit, die sich von abfallenden Nahrungsresten der Qualle bedienen. Kaum ließen Micha und ich sie ziehen, um an Land zu schwimmen, erwischte mich ein anderes Feuerquallenviech mitten im Gesicht. Ich habe nur kurz das Gefühl des Glibbers im Gesicht gehabt, danach brannte es nur noch. Zum Glück tragen wir beim Schwimmen immer Badekappe, Schwimmbrille und Neopreenanzug, so dass nicht mehr Körperteile wie Gesicht, Hals und Nacken die Nesseln zu spüren bekamen.
Wie voher angelesen habe ich meine Hautpartien mit trockenem Sand abgerieben und anschließend die Reste mit Rasierschaum und einem stumpfen Gegenstand entfernt. Danach gab es noch eine kühlende Creme auf die Hautpartien, damit der Reiz gemildert wird. Kurz blühlte Hautausschlag auf wie bei der Berührung mit Brennesseln, aber schon zwei Stunden später klangen sie langsam ab. Zu dumm, dass ich nicht die Qualenschutzcreme, die ich in weiser Voraussicht aus Deutschland mitgenommen habe, vor dieser Schwimmeinheit aufgetragen habe. Morgen werde ich sie wohl nicht vergessen.
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