Die drei nächsten Tage sollen die mit dem größten Umfang sein!
Folglich startete ich diesmal zeitig wieder nach Süden in Richtung Santantyi. Schon am ersten Anstieg knapp 5 km später traf ich eine deutsche Triathletin, die ebenfalls zu ihrer Tour aufgebrochen ist. Nach einigen Tagen mit eher einsamen Fahrten schloss ich mich ihr an und wir rollten fortan gemeinsam durch das mallorcinische Flachland. Cris wohnt in S`Arenal und betreibt von hier aus eine Sportmarketing-Agentur, die u.a. Triacamps in Südafrika für Pros organisiert.
Die Ausfahrt entwickelte sich kurzweilig und ich lernte u.a., warum Energieriegel auf Mallorca überflüssig sind wie ein Kropf. Wir hielten z.B. an einem Dattelbaum, den ich nie als solchen wahrgenommen hätte und aßen von den frischen Früchten. Ich lernte u.a., dass die weichen die schmackhaftesten, sprich süßesten, Früchte sind und dass man auch noch andere Früchte von Mandelbrot- und Granatapfelbäumen unbeschwert genießen kann.
4:13 Stunden und gemütlichen 114 Radkilometern später begann dann der anstrengendere Teil des Tages. 1:30 Stunden Laufen bei >30 Grad Hitze in zügigem Renntempo brachten meinen Puls auf ein Maximum von 175. Ok, 4:20 Min/km am Schluss war nicht wirklich nötig, aber es zog mich wirklich heftig unter die kühlende Dusche. Auch der Durchschnittspuls von 161 bpm für 4:39er Tempo im Schnitt war eindeutig zu hoch. Dabei habe ich glatte 1,5 l Flüssigkeit aufgenommen. Einen ersten kleineren Teil konnte ich noch im Trinkgürtel mitführen, den größeren habe ich auf der Strecke nachkaufen müssen. Das ist übrigens ein großer Vorteil der Location hier in S`Arenal. Man läuft einfach die Promenade 10km nach Norden und zurück und passiert geschätzte 347 Shops, die Wassert, Ice-Tea und Cola verkaufen. Die sind so dicht direkt an der Strecke, dass man kaum Zeit beim Shoppen verliert!
Morgen werde ich wohl weniger laufen, 1 h reicht auch nach 5 h Radfahrt.
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