Freitag, 12. Oktober 2007

In diesen Tagen habe ich bei den morgendlichen Schwimmeinheiten gelernt, dass es eine Steigerung des Gewühls eines Massenstarts gibt. Wenn Schwimmer nicht nur pulkweise in eine Richtung, sondern auch noch in unterschiedlicher Richtung unterwegs sind, wird das Chaos perfekt. So auch hier in Kona, wo die Frühaufsteher nach getaner Arbeit schon wieder landeinwärts schwimmen und die "Spätschwimmer (ab 7:00 Uhr) pierauswärts schwimmen. Gut ist nur, dass das Wasser sehr klar ist und nahende Gefahren erkannt werden können. Nur klappt es leider nicht immer mit der Verständigung, in welche Richtung ausgewichen werden soll. Das führt dann zu kleinen Kollisionen.

Ein unvergleichliches Erlebnis für Triathleten ist außerdem, dass die Vertreter der Spaß-, Sport- und Ernährungsindustrie äußerst freigiebig mit ihren Produkten umgehen. PowerBars und Gatorade Flaschen werden verschenkt, Caps, Hats, FuelBelts und diverse andere Utensilien werden als Giveaways verschleudert. Einzig die Merchandizing-Maschine IRONMAN langt kräftig zu und verkauft z.B. simple M-Dot Sticker einzeln für5$ oder Kaffebecher für 14$.

Die Umgebung in Kona ist schon einmalig. Unweit unseres Hotels gibt es eine sehr nette Ansiedung von hübschen Holzhäusern entlang des Alii-Drive, die mit großem Veranden ausgestattet als HardRock - Cafe, RIOs, LavaJava, Oceans, Outback, Bubba Gump Shrimps & Co., ... diverse Köstlichkeiten und Zerstreuungen bieten. Besonders auffällig für uns: Es gibt keine Fenster in den Häusern. Alles ist offen in veranda- oder balkonbauweise angelegt,es ähnelt ein wenig Westernstädten. Sturmläden sind zwar vorhanden, werden aber offensichtlich nicht häufig gebraucht.

Da Preisniveau ist dabei gar nicht schlecht für uns Europäer. Ein sehr guter Salat kostet auch nicht mehr als 10$, man kann zu zweit ohne weiteres für 30$ "all in" essen gehen. Man könnte sich glatt daran gewöhnen, jährlich im Oktober wiederzukehren ;-)

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